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VeloRadWege

 | 54 Arc jurassien

 

Schaffhausen—Basel | Länge 110 km | Höhenmeter Schaffhausen–Basel: 560 m | Basel–Schaffhausen: 700 m | Anforderung Technik: leicht | Kondition: leicht
 
Von Basel folgt die flache Route am Fuße des Schwarzwaldes dem Hochrhein flussaufwärts, Richtung Osten, durch zahlreiche deutsch-schweizerische Zwillingsstädtchen bis zum mächtigsten Wasserfall Europas, dem Rheinfall bei Schaffhausen. Die Route folgt dem Hochrhein am nördlichen Ufer, am Fuße des Schwarzwaldes nach Osten, sie verläuft vorwiegend auf baden-württembergischem Gebiet. Der Rhein ist steter Begleiter, ist (meist) Staatsgrenze, ist auch Bindeglied der Kulturen und Mentalitäten, treibt Dutzende von Turbinenrädern an und prägt mit seiner Wasserwucht die natürlichen und künstlichen Ufer. Radeln am Rhein heisst von Ufer zu Ufer hüpfend herauszufinden, auf welcher Seite die Fleischhappen saftiger, das Bier süffiger, die Ruhe stiller oder der Blütenduft betörender ist. Die Brückenorte am Rhein gebaren oft deutsche Zwillingsstädtchen - Rheinfelden, Bad Säckingen, Laufenburg, Waldshut, Hohentengen - nicht minder putzig als die Schweizer Schwestern.
Zwängt sich der Fluss durch eine Klus, wird's an beiden Ufern eng. Auf dem Schlussabschnitt kreuzt man den Schweizer Zipfel, das weite Rafzerfeld, wo Reben das Zepter führen, bevor die Gischt des Rheinfalls den Radler stoppt.
Romanshorn—Lausanne | Romanshorn–Lausanne: 1'600 m | Lausanne–Romanshorn: 1'600 m
Die gemütliche Velofahrt auf der vielfältigen Mittelland-Route verläuft auf zumeist motorfahrzeugfreien Wegen, entlang von Seen und Flüssen, durch weite Ebenen und stille Täler, Städte und Dörfer, Industrie und Landwirtschaft

Die Route gibt überraschende Einblicke in die faszinierende Alltagslandschaft des Schweizer Mittellandes, es ist eine spannend-gemütliche Velofahrt vom Bodensee zum Lac Léman. Die sanften Hügel des Oberthurgaus geleiten zu Thur und Töss, den unberechenbaren Wassern im Tannzapfenland. Nach den vielfältigen Stadteindrücken von Winterthur, pendeln die Velofahrer zwischen Agglomerationen und Erholungsräumen: Show und Lärm rund um den Airport, Riedwiesen an Chatzen- und Büsisee, Gelbe Schwertlilien, Zementfabrik, kokettetierende Aarestädtchen im Aargau und Solothurnerland. Alles drängt sich in das lange Siedlungsband am Fusse des Juras: Aare und Verkehr, Städte und Menschen, Fabriken und Lagerhäuser, Velofahrerinnen und Wanderer.

Das Seeland, die Region Trois-Lacs, war einst eine riesige Sumpflandschaft, vor hundert Jahren umgestaltet zu produktivem Agrarland, mit seinen langen Rüebli- und Salatreihen. Noch finden sich wiegender Schilf und leiser Wellenschlag an den flachen Ufern des Bieler- und Neuenburgersee, Erholung für Auge, Ohr und Natur. Der winzige Hügel Mormont in der sanften Kornfelder-Hügellandschaft der Waadt ist eine wichtige Wasserscheide der Europameere. Die Venoge, ein wilder, biberreicher Bach führt ans silbrige, kleine «Meer» der Romandie, an den rebenbestockten Lac Léman, den Genfersee mit seinen grandiosen Blicken in die Schneeberge.

Luzern—Stein AG | Luzern–Stein AG: 560 m | Stein AG–Luzern: 680 m
Von der Reuss an die friedlichen Gestade von Baldegger- und Hallwilersee, vorbei an Wasserschloss Hallwil und Schloss Lenzburg, durch Auenwälder entlang der Aare, über den Bözberg zu den Dinosaurierskeletten im Fricktal und weiter an den Rhein. Im Rücken der Touristenmagnet Luzern führt die Route entlang der grünblauen Reuss zum Reusszopf, wo die Flüsse Emme und Reuss sich vereinen, dort, wo am Richtplatz auch Bauernführer gehängt worden sind. Gelegentlich heulen Jets vom Militärflugplatz Emmen los, einige Kurbellängen später empfängt einen fast überraschend Ruhe in Wald und Feld.
Flach liegt der Baldeggersee, ein Naturschutzidyll mit 300 Pflanzenarten, bald schon lädt der Hallwilersee zum Bade, der kleinste Schweizer See mit Kursschifffahrt. Am Ausfluss ist er gekrönt vom Wasserschloss Hallwil. Nun radelt es sich gemütlich dem Aabach entlang direkt in die Altstadt von Lenzburg, überragt von einer mächtigen Schlossanlage, einst Sitz bernischer Vögte. Gegensätzliches in Wildegg: graue Riesensilos der Cementindustrie und ein prächtig blühender Schlossgarten mit alten Obstsorten.
Beschwingt radelt es sich durchs Aaretal, Land der Auenwälder, dann zünftig hinauf auf den Bözberg, wo einst schon die Römer über den Pass zogen (Karrenspuren bei Effingen). Vorbei an der mächtigen Linner Pestlinde geht’s hinunter nach Frick, wo man den ältesten Dinosaurier Europas bestaunen oder Kirschen essen kann. Schon bald ist man im pittoresken Stein und am Rhein.
Rapperswil—Baden | HöhenmeterRapperswil–Baden: 340 m | Baden–Rapperswil: 380 m
Von Rapperswil folgt die Route dem rechten Zürichseeufer, vorbei an prächtigen Landsitzen und teuren Villen. Nach Zürichs Seepromenade führen uns die Kurven der Limmat durch die Agglomeration. Baden erwartet uns am Ende, seine Bäder laden zur Entspannung.

Auf dem Sporn thront das Schloss Rapperswil, dort vom Lindenhof schweift der Panoramablick vom Säntis über die Glarner Alpen, das Zürcher Oberland und den geteilten Zürichsee mit dem Seedamm. Sehnsüchtig wird der See im Kinderlied «I han es chlyses Schiffli» besungen, schon immer fuhren ja Schiffe auf dem 40 km langen Gewässer: Kriegs-, Markt-, Dampf-, Bier- und Ledischiffe; heute hunderte von Freizeitbooten, zwei Raddampfer und 12 Motorkursschiffe.
Am rechten Ufer, am sanften Abhang des Pfannenstiels entstanden schon früh prächtige Landsitze, heute werden nicht minder teure Villen gebaut, die zwischendurch dem Velofahrenden die Seesicht stehlen. So fährt es sich manchmal hinten durch, manchmal mit dem Verkehr durch die geschäftigen Regionalorte Stäfa, Meilen, Küsnacht und durch Zürichs «leisure-side», die Seepromenade mit den amüsanten Freizeitvölkern.
Die Limmat schlängelt sich stoisch durch die Agglomeration, vorbei am besinnlichen Kloster Fahr, weiter durch die aargauische Gross-Shoppingmeile Limmattal. Endpunkt ist Baden, Aargauer Stadt mit illustrer Bädergeschichte im alten Stadtkern.

Rhein—Hirzel—Linth - Kaiserstuhl—HöhenmeterKaiserstuhl–Niederurnen (Ziegelbrücke): 760 m Niederurnen(Ziegelbrücke)–Kaiserstuhl: 720 m Niederurnen (Ziegelbrücke)
Zwischen Kaiserstuhl und Ziegelbrücke wechseln sich beschauliche Täler, Ebenen, Moränenlandschaften und Seeufer ab mit einigen Industriezonen und der Hektik der Wirtschaftsmetropole Zürich.Der Zeit entrückt zu sein scheint das mittelalterliche Städtchen Kaiserstuhl mit dem grossen Sechseckbrunnen, dauernd bewacht vom massigen Oberen Turm. Die Route folgt dem Fisibach durchs beschauliche Bachsertal, fällt in die Ebene ums Neeracherried und wird von den Turbulenzen der Industriegemeinden im Wehn- und Furttal erfasst.
Der Chatzensee bietet Erholung, bevor man bei der Durchquerung Zürichs kräftig durchgeschüttelt wird. Man erlebt die aufgekratzte Stimmung der Wirtschaftsmetropole hautnah. Erst beim Aufstieg auf den Zimmerberg wird es etwas gemütlicher, gelegentlich erwischt man einen Blick auf den eingerahmten Zürichsee.
In der Moränenlandschaft Hirzel - Samstagern liegen Drumlins und sumpfige Senken malerisch neben kleinen Höfen, bevor neue Landhäuser das Bild übernehmen und sich Pfäffikon zeigt. Nach kurzem Obersee-Abstecher wird’s flach, in der March sind die Felder gross und grün. Die fruchtbare Ebene ist von Bahn und Autobahn gut erschlossen, bald tauchen Industriebetriebe und der Linthkanal auf.
Montreux—Rorschach | Montreux–Rorschach: 4'200 m | Rorschach–Montreux: 4'200 m
Die Seen-Route nimmt Sie mit auf eine Reise quer durch die Postkartenschweiz. Vom Lac Léman bis zum Bodensee führt sie vorbei an zehn grösseren und kleineren Seen und offeriert herrliche Ausblicke übers Wasser auf die Alpen und Voralpen. Dem heiteren Glitzerspiel des Genfersee entsteigen die Radler, um den Greyerzerkäse am Lac de la Gruyère zu geniessen und im Saanenland Alpsennereien, Brauchtum und Touristenrummel zu erleben. Das ungleiche Brüderpaar Thuner- und Brienzersee besticht durch grandiose Panoramen, auf den Seen tanzen lustige Segelschiffchen und die Schneegipfel spiegeln sich in tiefblaugrünem Wasser. Der Brünigpass trennt Berner Oberland und die Innerschweiz, wo der vielarmige Vierwaldstättersee die Berge förmlich umschlingt. In Luzern purzeln die rolexgeilen Touristen aus den Bussen.
Dann liegen die Seen aneinandergereiht wie auf einer Perlenschnur: schilfbekränzter Zugersee, schlachtbewehrter Ägerisee, strombegehrter Sihlsee, villenbestockter Zürichsee und der Walensee mit seinen hohen steilen Felswänden der Churfirsten. Dazwischen sind immer wieder kräftige Übergänge zu bezwingen, doch die Mühsal wird aufgelockert von emsigen Pilgerorten, blumenreichen Mooren und Vogelparadiesen. Im Rheintal locken die Asphaltbändchen auf dem Damm und in der Ferne winkt das flache Flussdelta mit der Weite des Bodensees.
Andermatt—Basel | Andermatt–Basel: 2'000 m | Basel–Andermatt: 3'200 m
Die Rhein-Route begleitet den Alpenfluss von seinem Ursprung im Gebirge bis zu den grossen Rheinhäfen von Basel. Auf abwechslungsreichen Wegen führt die Fahrt durch viele Landschaften, die dieser kraftvolle Fluss im Laufe der Zeit geschaffen hat. Die Rhein-Route umspannt den Osten der Schweiz in einem grossen Bogen. Sie beginnt mit einer zünftigen Passfahrt über den Oberalp, dem Quellgebiet des Rheins, führt durch die romanischsprachige Surselva, gewährt eindrucksvolle Blicke in die wilde Schlucht Ruinaulta und besucht die rätische Kapitale Chur. Mit dem Traubenkocher-Wind durch die Bündner Herrschaft und auf dem Rheindamm eilig zum weiten Bodensee, wo Obstgärten, Schlösser und fröhliches Touristengeschnatter die Gestade des grün und silbern schimmernden «schwäbischen Meeres» zieren. Es folgt ein ruhiger waldreicher Abschnitt, dann eine bevölkerte Schaffhauser Altstadt, bevor mit Getöse die Wasser des Rheinfalls in die Tiefe donnern.
Der kraftvolle Fluss – zwischen Schaffhausen und Basel Hochrhein genannt – wird durch elf Kraftwerke gebändigt. Wie ein Puzzle fügen sich die Eindrücke entlang des Weges zusammen: romantische Uferweglein, schnurgerade Spargelfelder, putzige Riegelhäuser, endlose Strommasten, stoische Fischersleute, sonnenverbrannte Salztürme, ungleich-gleiche deutsch-schweizerische Brückenstädte und aufsehenerregende römische Ruinen. Schliesslich geht’s durch emsiges Agglomerationsgewusel, vorbei an riesigen Produktionshallen der chemischen Industrie und an Frachtschiffen in das Dreiländereck um Basel.
Etappe 3 Brig—Sierre | HöhenmeterBrig–Sierre: 120 m Sierre–Brig: 260 m
Das Walliser Haupttal wird breiter, die Sonne heizt die trockenen Bergflanken. Zwischen Leuk und Sierre ein unbändiges Stück Rhone, und der Pfynwald, ein Naturreservat auf einem gewaltigen Schuttkegel; dort wird bis 2014 eine Autobahn gebaut.
 
Etappe 3 Spiez—Bern | HöhenmeterSpiez–Bern: 110 m | Bern–Spiez: 180 m
Nach Thun, dem Tor zum Oberland das breite Aaretal: Grosse Dörfer, Industrie, offene Felder und ein kräftiger Fluss in einer reichen Auenlandschaft. Einfahrt in die Bundeshauptstadt Bern, Unesco-Welterbe mit Lädeli-Gewimmel in den Lauben.
 
Etappe 2 Laupen—Burgdorf (Kirchberg) | HöhenmeterLaupen–Burgdorf (Kirchberg): 300 m | Burgdorf (Kirchberg)–Laupen: 280 m
 
Durch eine stimmungsvolle, gewellte Natur- und Bauernlandschaft nach Bern, ein Halt ist die Unesco-Welterbe-Altstadt wert. Vorbei am Moossee, über weite Felder nähert man sich der grossen Emme, Kirchberg und Burgdorf, dem Tor zum Emmental.

 

 
Etappe 2 Thun—Biel/Bienne | HöhenmeterThun–Biel/Bienne: 260 m | Biel/Bienne–Thun: 420 m
Von Wimmis zum Amsoldingersee, hinunter ins flache Aaretal, in Ostermundigen das Paul-Klee-Zentrum mit tausenden von Werken des Malers. Dem Seeland entgegen, schliesslich entlang dem Nidau-Büren-Kanal nach Biel, der zweisprachigen Seeland-Metropole.
 
Etappe 1 Olten—Grenchen
Nach Olten durch die Lagerhausebene Gäu, über kleine Ausläufer des Juras in die Barockstadt Solothurn und durchs fruchtbare Schwemmland der mäandrierenden Aare, der flachen Hasen- und Storchenkammer Witi nach Grenchen.

 

Etappe 4 Welschenrohr—Liestal | HöhenmeterOlten–Grenchen: 220 m
Grenchen–Olten: 190 m
In Thal viel Landwirtschaft zwischen zwei Juraketten, die Keramikindustrie ist Geschichte. In Balsthal überwachen Burgen und Ruinen die Taleingänge. Im Baselbiet wandelt sich der Kettenjura zum Tafeljura, es tauchen die ersten Kirschbäume auf.

 

 

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