Home ] VeloRadWege ] 1.Tag nach Solothurn ] 2.Tag nach Thun ] 3.Tag nach Interlaken ] 4.Tag nach Brigerbad ] [ 5.Tag nach Ulrichen ] 6.Tag Andermatt ] 7.Tag nach Gottardo ] 8.Tag nach Disentis ] 9.Tag zum Landquart ] 10.Tag nach Zürichsee ] 11.Tag nach Jestetten ] 12.Tag Küssaberg ] 13.Tag zurück Basel Bad ] Überblick Tagestouren ] Karten Schweiz ]

5.Tag nach Ulrichen

 

Mi 30.6.2010 | 5. Tag  Von Brigerbad nach Ulrichen zum Campingplatz | 45km | Ø 15,6km/h | 860 Höhenmeter | maximale Steigung 8 Prozent

Der Aletschgletscher vom Eggishorn

Datei:Aletschgletscher 2010 v02.jpg

Aletschgletscher von der Konkordiahütte aus

Datei:070915 Panorama Aletschgletscher von Konkordiahütte.jpg

Der Grosse Aletschgletscher ist der flächenmässig grösste und längste Gletscher der Alpen.

Er befindet sich auf der Südabdachung der Berner Alpen im Kanton Wallis, Schweiz.

Die Länge des Gletschers beträgt 23,1 km. Der Ursprung des Grossen Aletschgletschers liegt in der rund 3800 m hoch gelegenen Jungfrau-Region.

Morgens (Ulrichen)

Die Nacht war überraschend ruhig, bei diesen vielen jungen Menschen auf dem Campingplatz. Rainer hat Brötchen geholt - ich Kaffee gekocht. An der Camping-Rezeption wollte man uns noch einen Müllsack berechnen, den wir nicht erhalten haben. Das konnte ich erfolgreich unterbinden.

Vormittags (hinauf zum Furkapass)

Die Nebenstraße auf der Nordseite der Rhone war nicht durch Kraftfahrzeuge befahren. Schön entspanntes Fahren unter Gleichgesinnten. Imposant ist die Trasse der Bahn. Sie führt in einigen hundert Metern über uns direkt am Berg entlang. Dabei verliert sie allmählich an Höhe.

Mittags (Fietsch)

Zwei Seilbahnen nacheinander bringen uns zum Eggishorn hinauf (3000 Höhenmeter). Dort oben ist es weder kalt noch warm - angenehme Temperatur. Man sieht direkt auf den Aletschgletscher.

Nachmittags

Vom Konkordiaplatz aus bewegt sich der Eisstrom mit einer Breite von ungefähr 1,5 km und mit einer Geschwindigkeit von bis zu 180 Metern pro Jahr nach Südosten in Richtung Rhonetal, gesäumt vom Dreieckhorn im Westen und dem Grossen Wannenhorn im Osten. Er zeichnet dann eine große Rechtskurve und biegt immer mehr nach Südwesten ab, nun durch den Grat des Eggishorns und Bettmerhorns vom Rhonetal getrennt. Der unterste Teil des Grossen Aletschgletschers ist weitgehend durch das Geschiebematerial von Seiten- und Mittelmoränen bedeckt. Die Gletscherzunge liegt derzeit auf rund 1560 Meter Höhe, weit unterhalb der lokalen Waldgrenze. Aus ihr entspringt der Bach Massa, welcher nach der Massaschlucht und einer Nutzung in einem Wasserkraftwerk, in Bitsch, oberhalb von Naters, in die Rhone fliesst.

Der Grosse Aletschgletscher weist beachtliche Eisdicken auf. Am Konkordiaplatz hat der Gletscher eine Eisdicke von mehr als 900 Metern, gegen Süden nimmt die Mächtigkeit des Eises allmählich auf rund 150 m ab. Charakteristisch sind die beiden dunklen, fast in der Mitte des Aletschgletschers gelegenen Moränenspuren, welche sich ab dem Konkordiaplatz auf der gesamten Länge bis in den Zungenbereich hinziehen.

Nachmittags (Aletschgletscher)

Selbst zu beiden Seiten ist er zu sehen - Panoramablick. Die Größe und die Höhe des größten Gletschers Europas kann man nur erahnen. Es befindet sich  außerhalb meiner Vorstellungskraft. Es wirkt hier oben etwas unrealistisch, da kein Wind weht. Es sind kaum Geräusche zu hören. Es gibt hier keine Tiere. Ich habe nur einen Vogel gesehen. Wahrscheinlich ist das nur eine wenig ungewohnt für einen Flachländer.

 

Abends

Erst hat Rainer gemeint, wir wollten auf dem vor letzten Campingplatz übernachten. Ich fuhr, vorne weg und war daran schon vorbei gefahren. Daher hatte ich etwas Wartezeit in "Münster"(1388m Höhe). Beim Schlachter setzte ich mich aufs Pflaster. Von hier konnte ich Rainer gut sehen, wenn Rainer die Straße herauf kommt. Der leichte Gegenwind machte ihm mehr zu schaffen, als mir.

Weit oberhalb der Baumgrenze ist die Landschaft karg und steinig. Als Nicht-Wanderer gehe ich sehr vorsichtig an die Abgründe heran. Sehr viel loses Gestein. Viele Steine sind zu kleinen Türmchen aufgeschichtet. Das scheint hier so üblich zu sein. Etwas Schnee liegt hier auch.

Der Campingplatz bei "Ulrichen" ist sehr einfach. Die sanitären Anlagen würde ich als primitiv bezeichnen. Warmwasser nur mit Münzen! Hier ist es schon etwas kühler - liegt wohl an der Höhe. Vom Campingplatzwart kaufe ich noch Bratwurst. Diese ist vom Schlachter aus Münster. Dazu gab es Brot aus Fietsch. Dieses Abendessen schmeckte uns sehr gut.
weiter gehts - rechts oben Die Rhone fließt direkt an dem Grillplatz vorbei, an dem wir saßen.

Home | Nach oben | VeloRadWege | 1.Tag nach Solothurn | 2.Tag nach Thun | 3.Tag nach Interlaken | 4.Tag nach Brigerbad | 5.Tag nach Ulrichen | 6.Tag Andermatt | 7.Tag nach Gottardo | 8.Tag nach Disentis | 9.Tag zum Landquart | 10.Tag nach Zürichsee | 11.Tag nach Jestetten | 12.Tag Küssaberg | 13.Tag zurück Basel Bad | Überblick Tagestouren | Karten Schweiz