10.Tag nach Zürichsee
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Mo 5.7.2010 | 10. Tag Von Landquart nach Stäfa bei Rapaswil am Zürichsee zum Campingplatz | 103km | Ø 16,3km/h | Walensee
Walensee
Walensee
Die Berge liegen hinter uns...
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Morgens Der Campingplatz "Neu Ganda" bei "Prättigau" befindet sich zwischen dem Fluss und der Schnellstraße. Daher ist der Weg, als Radfahrer nicht ganz einfach. Als wir wegfuhren sind wir eine kleine Nebenstraße parallel zur Schnellstraße gefahren. Vormittags Hier ist die Gegen flach und nur recht von unserer Fahrtroute sind noch Berge zu sehen. Diese sind auch nicht besonders hoch - nicht Schnee bedeckt. Mittags Bei "Sargans" und "Mels" verlassen wir den Rhein, der uns zwei Tage begleitet hat. Er hat hier schon eine beachtliche Breite erreicht. Nicht besonders tief, aber reißend. Nach meinem Tacho konnte ich die Fließgeschwindigkeit ungefähr einschätzen. Ca. 12km/h ist das Wasser schnell! Das reißt einem garantiert die Füße weg. Der Strom hat eine fast weiße Farbe, so aufgewühlt ist das Wasser. |
Abends Richtung "Zürichsee" über "Ziegelbrücke" wurde es weiniger spannend. Flaches Land - immer mehr Bebauung - Industrie. Laut unserer Karte müsst auf der Nordseite der Zürichsees einen Campingplatz geben. Leider war das ein Fehler, wie sich nach heraus stellte. Erst mal müssten wir in Rapperswil an den Bahngleisen eine Zwangspause einlegen. Rainers Fahrrad hatte einen Platten - natürlich das Hinterrad. Alles abpacken - Werkzeug und Ersatzschlauch suchen - Rad ausbauen - Schlauch wechseln - zusammen bauen - aufpumpen - aufpacken - weiter. Aus eine Anhöhe fragten wir zwei Frauen mit Hund, ob sie hier wüssten wo man campen kann. Sie erzählten uns, dass wir am See einen finden müssten. Wir fanden einen Campingplatz, der aber nicht für Tagesgäste eingerichtet ist. Hier sind nur Dauercamper - dicht an dicht. Den Campingplatz, die die Frauen meinten gibt es schon seit 10 Jahren nicht mehr. Wir fuhren weiter ins Ungewisse. |
Nachmittags Über "Flums" erreichen wir "Walenstadt". Dies sollte ursprünglich ein Übernachtungsziel sein. Der Campingplatz liegt direkt an der Ostspitze des "Walensees". Nur linksseitig ist möglich an diesen See entlang zu fahren. Auf der rechten Seite geht es steil mehrere hundert Meter den Fels hoch. Die Bahnstrecke ist immer in unserer Nähe. Hier finden wir, zu unserer Überraschung keine Badestellen. Auch Schiffsverkehr gibt hier anscheinend kaum oder gar nicht. Nur zwei Taucher können wir beobachten. Das Wasser ist nur leicht grünlich. Man kann ein paar Meter ins Wasser sehen. Es gibt hier sogar Fahrradtunnels! Ein perfekt ausgebauter Radweg führt direkt am gesamten Walensee entlang. Ein Autobahn für Velos! Wir hatten mehrere Tunnels zu durchfahren, wovon einer ca. einen halben Kilometer lang war. Teilweise gingen diese unter dem Straßentunnel hindurch, so dass wir auf der anderen Straßenseite wieder herauskamen. Natürlich hatten diese auch Beleuchtung. Einer schönsten Wege dieser Tour.
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Im Zentrum
von "Stäfa" hielten wir, um nochmals zu fragen. Bevor wir fragen
konnten sprachen uns zwei Männer an. "Sucht ihr einen Schlafplatz?"
Erst wollte ich antworten - "Sehen wir so aus" - ja, wir sahen so
aus... Es gibt hier drei Möglichkeiten zu übernachten - im Wald, auf
der Wiese am Wald oder hinter der Badeanstalt. Wir entschieden uns
für das Letztere. (Glück muss man haben, denn einen Schlafplatz zu
finden, dort wo man sich nicht auskennt. ist schwierig zu finden
vielen Dank noch mal an die beiden Boulspieler) Leider war es noch nicht ganz dunkel. Auf diesem Freizeitrasen spielten Jungendliche Fußball. Blöd, wenn wir mitten darauf unser Zelt aufstellen würden. Also erst mal Essen machen. Die Spagetti konnten auf der Glut vom Grill prima kochen. Nach dieser Malzeit haben wir das Zelt in die hinterste Ecke gestellt. Fazit: Am Zürichsee gibt es nur einen einzigen Campingplatz ,für Tagesgäste, auf der Südseite bei "Thun". Dort waren wir schon auf der Hin Tour. |
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