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			Morgens  
			Morgens Sonne und leichter Wind Der Drauradweg ist kurz vor Villach ziemlich 
			eintönig. Immer direkt an der Drau entlang geht es auf gut 
			befestigten Kieswegen gut voran. Man erkennt es an der 
			Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,3km/h.  | 
			
			Nachmittags Wir wechselten mal wieder die Seite der Drau an 
			der Stelle, wo Wasser-Kraftwerke gebaut sind. Diese gibt es hier 
			häufiger. Dort soll das rad geschoben werden - macht aber keiner.   | 
		
		
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			Mittags Bei dem Dorf "Paternion" wollte Rainer unbedingt 
			Milch kaufen. Das Dorf lag nur einen Kilometer südlich unserer 
			Strecke. Da ich mich lieber ausruhen wollte und nicht unbedingt 
			Milch zur Weiterfahrt benötigte, ruhte ich mich lieber bei einem 
			Brunnen aus. Während ich mich auf einer Bank lang machte, kam ein 
			junger Radfahrer mit Trecking-Bike und Bob Anhänger vorbei, um 
			Wasser zu tanken. Er kam aus Budapest. Er meinte, er hätte ca. 
			2000km in den letzten paar Wochen gefahren. Nun sei er auf dem 
			Rückweg und wollte wieder nach Hause in Kärnten. Die meiste Zeit 
			zeltete er wild. Dafür ist er immer Essen gegangen. So sparte er das 
			Mitschleppen von Lebensmitteln, Kocher und Geschirr. Wo er geduscht 
			hat, blieb ungeklärt. Jedenfalls machte sein Gefährt einen schnellen 
			Eindruck - endlich mal Jemand, der auch mit Anhänger fährt. Rainer 
			hatte keine Milch kaufen können. In diesem Dorf gab es keinen Laden. 
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			Abends Bei "Lansach" kann man mit einer handbetriebenen "Rollfähre" die 
			Seite wechseln (Rollfaehre.pdf). 
			Kurz danach wird jeder Radfahrer mit Wasser bespritzt. Da ist eine 
			Solarbetriebene Anlage, die auf Bewegung reagiert. 
			 Der Campingplatz "Gerli" sah aus, als wäre hier die Zeit stehen 
			geblieben. Hier stehen viele Gebäude, die merkwürdig auf dem Gelände 
			verteilt wurden - immer wieder angebaut, oder dort gebaut, wo gerade 
			Platz war. Mitten drin steht eine uralte Holzhütte, die gemietet 
			werden kann. Rainer meinte, dass wäre der schrecklichste Platz, den 
			er je gesehen hat. So schlimm fand ich es nun wieder nicht. Die 
			Frau vom Restaurant fand ich sehr nett. Der Platz war günstig und 
			wir hatten morgens Brötchen, die wir am Tisch der Wirtschaft 
			verzehren durften.  | 
		
		
			
			
				
					Kurz vor der Stadt sind zwei kurze, aber starke Anstiege zu fahren. 
			Diese Anstiege machten Rainer etwas zu schaffen. Ich hatte genug 
			Schwung, um sie zu fahren. Es ging unter der Autobahn A10 durch.  
			 
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			Es sind Sitzgelegenheiten mit Dach vorhanden. Das Dach ist aus Stahl 
			und ist einem Fliegenpilz nachempfunden. Leider ist das Dach sehr 
			niedrig und man muss aufpassen, dass man sich beim Aufstehen nicht 
			stößt. Leider hatte Rainer nicht daran gedacht und sich so gestoßen, 
			dass der Pilz beinahe umfiel. Gott sei dank hat er sich nicht 
			ernsthaft verletzt. Nur eine Beule war zu sehen - harter Schädel... |