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			Morgens Dieser Campingplatz in
			Brixen im 
			Thale wird hauptsächlich im Winter genutzt. Etwas 
			gewöhnungsbedürftig, da wir bisher so etwas noch nicht erlebt 
			hatten. An den Wohnwagen hängen Tannenzweige und Winterdekoration. 
			Außerdem scheint der Platz in holländischer Hand zu sein. Sogar die 
			Schilder sind in Deutsch und Niederländisch.   | 
			
			Mittags Von 
			Brixen im Thale ging eine wunderschöne Abfahrt 
			auf Nebenstraßen bis nach Westendorf. Weiter nach
			Wörgl fuhren wir 
			auf Straßen mit etwas mehr Verkehr. Kurz vor 
			Wörgl ist eine Abfahrt 
			zum Fluss hinunter. Das war ein kleiner Umweg, der sich gelohnt hat. 
			Das Tal macht hier einen scharfen Bogen nach Norden. 
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			  Morgens fragte uns eine holländische Frau, ob wir 
			Campingstühle haben möchten. So könnten wir gemütlich vor unserem 
			Zelt frühstücken. Wir waren schon fast fertig und wollten weiter. 
			Nett fanden wir es trotzdem und bedankten uns herzlich. Unsere 
			Mahlzeiten nahmen wir nämlich auf der Bank vor dem Eingang zum 
			Waschraum ein. Dort kommt ja schließlich jeder irgendwann vorbei. 
			Ich muss dazu sagen, dass wir immer nach irgendwelchen 
			Sitzgelegenheiten suchen. Das sieht natürlich für Camper, mit ihren 
			voll ausgerüsteten Wohnmobilen etwas primitiv aus. So empfinden sie 
			oft Mitleid mit uns. Wir haben auch schon auf dem nackten Boden 
			gefrühstückt macht aber nicht so viel Spaß. Der Campingplatz 
			unterscheidet sich wesentlich von Anderen. Hier sind Kameras an den 
			Lampen angebracht. Selbst im Waschraum befindet sich eine kleine 
			Kamera.  | 
			
			 Nachmittags 
			In Wörgl haben wir unsere Vorräte ergänzt. Am Inn 
			haben wir auf einem Rastplatz Brotzeit gemacht. Der Inn ist uns 
			schon auf der 
			Fahrt nach Venedig begegnet. Am Oberlauf ist er 
			wesentlich schmaler, als hier. Hier ist er teils kanalisiert und 
			aufgestaut. Bei Kufstein fängt es eine wenig an zu regnen. Dort gibt 
			es viele Radfahrer. Das ist nicht unser Ding - wir fahren schnell 
			weiter. Beim Ort Ebb verlassen wir schon wieder den Inn in Richtung
			Kössen. Der Inn fließt noch 217km weiter bis nach Passau, um dann in 
			die Donau zu münden.  
			AbendsVor Kössen gibt es einen ausgeschilderten Radweg 
			durch eine wunderschöne Alpenlandschaft. Die Steigungen sind mäßig, 
			da sie nicht so lang sind. Hier ist die Welt noch in Ordnung, könnte 
			man denken. Grüne Wiesen, im Hintergrund die 
			Kitzbüheler Alpen. Hier 
			ist es ruhig. Hübsche Häuser sind in der Landschaft gleichmäßig 
			verteilt. Am Walchsee gibt es Campingplätze, die uns aber nicht 
			zusagen. Wir kaufen bei SPAR in 
			Kössen unseren Tagesbedarf ein. 
			Außerhalb des Ortes befindet sich der 
			Campingplatz "Wilder Kaiser". 
			Hier gibt es keine Sitzmöglichkeit. Solche Leute, wie uns sind hier 
			anscheinend unerwünscht. Wir holten uns einfach eine Bank aus dem 
			Waschraum.  |