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2.+3.Tag Zell am See

 | Samstag der 25.06.2011 | von Piding an der Salzach nach Zell am See | 58km | Ø 17,4km/h | Höhenmeter: 314 steigend + 357 fallend | Temperatur morgens 18Grad Celsius

 | Sonntag der 26.06.2011 | Zell am See | wetterbedingter Ruhetag (mit einer Laufrunde von 9km von Ralf)

Hier ging es zu einem Hof hinauf. Der Radweg kurze starke Steigungen und Gefälle. Teilweise ist an diesen Stellen auch loser, grober Kies. Anspruchsvolle Fahrweise mit Gepäck! Rechts ist die Salzach zu sehen.

Rechtes Bild: Erklärung nach Wikipedia

Ein Murgang (auch Mure oder Rüfe genannt) ist ein schnell talwärts fließender Strom aus Schlamm und gröberem Gesteinsmaterial im Gebirge. Murgänge haben einen hohen Feststoffgehalt und dadurch bedingt eine hohe Dichte (bis 2,6 g/cm3[1]). Ein Murgang kann einige hunderttausend Kubikmeter Material transportieren. Durch seine Energie kann er große Verwüstungen anrichten. Die meist klar ausgeprägte Front kann eine Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h erreichen.

Ein Murgang entsteht im Gebirge, wenn im steilen Gelände wenig verfestigtes Material (Geröll, Schutt und Erdmaterial) wasserübersättigt wird und, meist allein durch Einwirkung der Schwerkraft, in Bewegung gerät. Ausgelöst wird die Durchnässung meistens durch starke oder lang anhaltende Niederschläge oder die Schneeschmelze. Murgänge folgen meist bestehenden Bachbetten oder Rinnen und erweitern sie stark, sie können aber auch eine neue Rinne graben. Grobe Korngrößen (Steine, Blöcke) konzentrieren sich an der Murenfront, die Material bis hin zu metergroßen Felsblöcken und Baumstämmen mitreißen kann. Schon entlang des Fließweges wird einiges von dem transportierten Material in Randwällen (Levées) wieder abgelagert. Die Bewegung endet meist am Hangfuß, wo das Gefälle nachlässt. Dort lagert sich das Material zungenförmig ab. Durch wiederholte Murgangereignisse bilden sich Ablagerungskegel. Wegen des hohen Feststoffgehalts und der damit verbundenen Zähigkeit des abgehenden Gemischs findet bei der Akkumulation eine Sortierung kaum statt.

Datei:Rufibach nach murgang.jpg
  Randwälle eines Murgangs

 

 
Morgens

An ca. 19:00Uhr am Zeller See (Link). Camping am Süd-Ost-Ufer - ohne Bademöglichkeit. Gegen Abend Regen und die Nacht durch.
Die Abfahrt war am Vormittag um 11:30Uhr von Piding an der Saalach entlang des Saalachsees.

Piding liegt in der Mitte des Landkreises Landkreis Berchtesgadener Land und ist gleichzeitig die südlichste Gemeinde im Rupertiwinkel. Das Gemeindegebiet stellt eine naturräumliche Einheit dar: Im Süden wird das Gebiet von Hochstaufen (1771 m) und Fuderheuberg begrenzt, im Osten von der Saalach und im Nordwesten vom Högl. Im Nordosten bildet die Saalach die Grenze zum Land Salzburg.

Die Saalach, veraltet auch Spielbach[1], ist ein 103 km langer Zufluss der Salzach im Land Salzburg (Österreich) und dem Berchtesgadener Land am Südrand Deutschlands.

Der Fluss entspringt als Saalbach im österreichischen Bundesland Tirol in den Kitzbüheler Alpen am Torsee unterhalb des 2.178 m hohen Gamshag. Von dort fließt er anfangs in östlicher Richtung durch das Glemmtal zuerst durch Hinterglemm, dann durch Saalbach – spätestens ab dort wird er Saalach genannt – nach Maishofen. Bei Maishofen knickt die Saalach nur 2 km nördlich des Zeller Sees nach Norden ab, bildet eine charakteristische Talwasserscheide, die das Zeller Becken von ihrem weiteren Talungsabschnitt, dem Saalfeldener Becken trennt. Ab hier, bis in das Alpenvorland, wird ihr Tal Saalachtal genannt, wobei Oberes Saalachtal den Pinzgauer, und Unteres Saalachtal den deutschen Anteil meint. Sie fließt nun, mit dem Hundstein (Salzburger Schieferalpen) im Osten und von der Bundesstraße 311 begleitet, nach Saalfelden, wo die von Westen kommende Leoganger Ache sowie die von Osten kommende Urslau einmünden.
Nachmittags

2. Es wurde als "Mure" bezeichnet, war uns erwartete. Der Weg war nicht mehr zu erkennen, wo er ursprünglich verlief.
Rainer fuhr erst mal in die falsche Richtung, was sich nach ca. 100m herausstellte. Hier war nur noch schieben möglich.
Ein Bach hatte erdrutschartig alles weggeschwemmt, was ihm in den Weg kam. Wir bewegten uns also in einem Flussbett.
Weicher nasser Kies mit fastgroßen Steinen, der tiefe Gräben hatte, ist mit Gepäck nicht zu befahren. Selbst das Schieb fällt schwer,
da die Reifen tief einsacken. Ein paar große Schritte für mich und ich war über die kleinen Flussläufe, samt Gepäck rüber.
Rainer Zug erstmal sein Schuhe aus, um keine nassen Schuhe zu bekommen. Ich hatte bereits feuchte Schuhe, da in der Nacht
das Kondenswasser von der Zeltplane in die Schuhe gelaufen ist. Das Barfuss laufen auf den Kies war sicherlich kein Vergnügen für Rainer.
Helfen kann man dabei wenig, da das Rad sich alleine besser führen lässt.
Nachdem wir wieder festen Boden unter den Füssen hatten, ging es auf einem perfekten Radweg weiter Richtung. Es folgten
Kieselwege, die fest waren, aber immer steiler wurden / wir waren in den Alpen. Den Grenzübergang bei Melleck D haben wir nicht gesehen / grüne Grenze...

Mittags

Wir hatten uns vorher nach dem besten Weg für uns erkundigt. Die Campingplatzchefin beschrieb uns die Möglichkeiten.
Die Beste erschien uns auf der linken Seite Flussaufwärts zu fahren.
Dies war der Schlechteste! Zweimal mussten wir Hindernisse bewältigen.
1. Mitten auf dem Weg lag ein entwurzelter Busch. Dieser bestand aus mehr oder weniger kleine Bäume. Beiseite ziehen
war unmöglich - auch nicht zu Zweit, da Teile der Wurzel noch mit dem Boden verbunden waren. Außerdem war das Ding viel zu schwer.
Also rüber tragen. Rainer musste erst mal sein Gepäck abnehmen. Sein Rad ist einfach zu schwer.
So wurde uns dieser Weg nicht beschrieben. Es war zwar ein Schild am Anfang des Weges aufgestellt worden, aber das
bezog sich auf die zweite Schikane auf diesem Radweg. Davon erzählte uns die Campingplatzbetreiberin.

 

Abends

 

Es folgt der etwas größere Ort Saalfelden am Steinernen Meer.
Es wurde flacher, teilweise, geteerte Wege. Wir befanden uns in einem sehr großen Tal.
Das Tal erschien endlos lang, bis wir nach Maishofen kamen. Dieser Ort befindet sich schon im Norden des Sees.
Der erste Campingplatz gefiel uns nicht, wir nahmen den auf der Süd Ost/Seite.

 
Wappen der Gemeinde Piding Wappen von Saalfelden am Steinernen Meer Wappen von Maishofen
Piding Saalfelden am Steinernen Meer Maishofen
 
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Hier ist ein typisches Pumpspeicherwerk in Österreich zu sehen. Die Rohre gehen treppenartig fast bis zur gesamten Höhe des Berges. Ganz oben kann den Tunneleingang sehen. Wahrscheinlich ist der See auf dem Berg dahinter. Links am Bildrand fließt die Saalach.

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