Reifen
Mit BIG APPLE Bereifung (60-622, 2 bar) wurden auf einem "ungefedertem" Rad
circa 25 Prozent weniger Beschleunigungen an der Lendenwirbelsäule gemessen, als
auf dem selben Rad mit Standardbereifung.
Im Vergleich dazu konnte ein vollgefedertes Fahrrad die Beschleunigungen an der
Lendenwirbelsäule um 33 Prozent reduzieren.
Balloonbike-Reifen verformen sich beim Bodenkontakt anders als
schmale Reifen. Es geht weniger Energie verloren.
Es ist also ganz anders als die meisten annehmen: Balloonbike-Reifen sind breit
und rollen trotzdem leichter als schmale Standardreifen.
Ein Balloonbike mit 60 mm breiten Reifen rollt bei 2 bar Luftdruck wunderbar
rund und leicht mit voller Federungswirkung.
Einen ähnlich günstigen Rollwiderstand erzielt ein normales City- oder
Trekkingrad erst, wenn die 37 mm schmalen Standardreifen mit 4 bar knallhart
aufgepumpt sind.
Beim gleichen Luftdruck rollt der BIG APPLE circa 10 Watt
leichter. Beim Komfort-Luftdruck von 2 bar hat der BIG APPLE ungefähr den
gleichen Rollwiderstand wie ein Standardreifen bei 4 bar.
In der Praxis ist die Kraftersparnis dabei noch größer als in der Theorie: Die
Federwirkung der breiten Reifen gleicht Unebenheiten aus. Sie hält
Erschütterungen vom Fahrer fern und spart so Energie.
Auf dem Plattenweg wurde mit der Big Apple Bereifung eine um
11 Prozent geringere
Leistungsaufnahme gemessen.
Man benötigt also 11 Prozent weniger Energie, um den gleichen Weg in gleicher
Zeit zurückzulegen.
(Dabei weisen diese Kombinationen von Reifen und Luftdruck im Labor, also auf
völlig ebenen Untergrund, einen exakt identischen Rollwiderstand auf.)
Schwalbe Rapid Rob |
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Rollwiderstand
|
Schwalbe Big Apple |
|
Rollwiderstand |
Die Dichte des
Karkassengewebes wird in EPI oder TPI (Ends per Inch, Threads per Inch = Fäden
pro Zoll)
angegeben. Es gibt z. B. Fahrradreifen mit 20, 24, 37, 50, 67 und 127 EPI
Karkassen.
WARUM ROLLEN BREITE REIFEN LEICHTER ALS SCHMALE?
Die Erklärung liegt im Einfederungsverhalten. Jeder Reifen flacht unter
Belastung unten etwas ab. Daraus resultiert eine ebene Aufstandsfläche.
Bei gleichem Luftdruck haben der breite und der schmale Reifen eine gleich große
Aufstandsfläche.
Während sich der breite Reifen eher in die Breite platt drückt, hat der dünne
Reifen eine schmalere aber längere Aufstandsfläche.
Das abgeflachte Stück kann man als einen Lastarm interpretieren, welcher der
Rollbewegung des Reifens entgegenwirkt.
Durch die stärkere Abflachung des schmalen Reifens wird das Rad „unrunder“ und
muss sich beim Abrollen stärker verformen.
Beim breiten Reifen wirkt sich die Abflachung weniger in Laufrichtung aus. Daher
bleibt er „runder“ und rollt leichter.
WARUM FAHREN RADPROFIS DANN SO SCHMALE REIFEN?
Breite Reifen rollen nur bei gleichem Luftdruck leichter. Schmale Reifen fährt
man aber mit einem höheren Luftdruck. Dann sind sie natürlich weniger
komfortabel.
Zudem haben schmale Reifen Vorteile bei hohen Geschwindigkeiten, weil der
Luftwiderstand geringer ist.
Vor allem lässt sich ein Fahrrad mit schmalen Reifen deutlich besser
beschleunigen, weil die rotierende Masse an den Laufrädern geringer ist. So ist
das Rad wesentlich agiler.
Wie wichtig dieser Aspekt ist, merkt man sehr eindrücklich, wenn man in einer
schnellen Radgruppe mitfährt und
nach einer scharfen Kurve dann schnell wieder von 20 auf 40 km/h beschleunigen
muss um nicht den Anschluss zu verlieren.
Bei eher gleichmäßigen Geschwindigkeiten um die 20 km/h fährt man aber mit
breiteren Reifen besser.
In der Praxis ist die Kraftersparnis dabei noch größer als in der Theorie:
Der Federungseffekt der breiten Reifen hält Erschütterungen vom Fahrer fern und
spart so Energie.
Und auch bei den Radprofis werden die Reifen tendenziell immer breiter. Die
Reifenbreiten 18 und 20 mm gibt es kaum noch.
Und statt der momentan gängigen Breite von 23 mm, entscheiden sich die Radprofis
immer häufiger für 24 oder 25 mm.
Update: Nach 10 Jahren Anhängerbetrieb
habe ich meine Meinung geändert:
Eine weitere Reduzierung des Gepäcks ermöglicht mir mit zwei Taschen
auszukommen.
Oft werde ich auf meinen Touren gefragt, ob dieser Einradanhänger besser fährt, als mit Packtaschen.
Es fährt sich anders - und ich finde, besser.
Mehr dazu: fahrradzukunft.de Selbstbau-Lastenanhaenger | forum.bikefreaks.de Forum | www.zweipluszwei.com | pdeleuw.de Hundeanhaenger
Vorteile des Anhängers | Nachteile der Packtaschen (konventionell) |
Die Packtaschen stellen einen größeren Windwiderstand dar. Der Anhänger hingegen ist vorne etwas breiter, als hinten. Die Windangriffsfläche ist rund geformt und wesentlich kleiner als die Packtaschenseiten zusammen. | Die Seitenflächen der Packtaschen sind alle zusammengerechnet fast so groß, wie der Oberkörper des Fahrers! Das hat Einfluss auch die Fahrgeschwindigkeit - besonders bei Gegenwind. |
Es kann sehr schnell gefahren werden (70km/h, selbst ausprobiert) ohne das der Anhänger umkippt oder ins schlingern gerät. | Räder mit Packtaschen haben einen höheren Schwerpunkt. Außerdem hat das Vorderrad wesentlich mehr Gewicht. Daher kommt es vor, dass sich das Rad bei höherer Geschwindigkeit "aufschaukelt". Dies ist sehr unangenehm - meistens fängt sich das Rad, aber es gab auch schon Unfälle dadurch. |
Mit wenigen Handgriffen kann das Gepäck vom Bike getrennt werden. Dies ist sehr praktisch bei der Überwindung von Hindernissen, über die das Rad getragen werden muss. (z. B. umgestürzte Bäume, nicht barrierefreie Bahnhöfe, etc.) | Die Packtaschen, meistens 5 oder 6 müssen einzeln aus den Halterungen gelöst werden, evt. Sicherungen (Gurte) müssen entfernt werden. Alle Taschen auf einmal zu tragen geht auch nicht- also zweimal gehen. |
Durch eine Lastverteilung wird nahezu das gesamte Gepäckgewicht dem Anhängerrad auflasten, d.h. das Hinterrad des Bike's wird, bei geschickter Packweise, kaum vom Gepäckgewicht zusätzlich belastet werden. | Das Gespann ist länger - eine Fahne am Hänger ist unbedingt erforderlich, da die Gefahr besteht, dass Kraftfahrer den Nachläufer übersehen. Außerdem rechnet kaum jemand damit, dass da am Fahrrad noch etwas hinterherkommt... |
Der Monoporter stützt sich am Bike ab - durch die Bauart kann er allein nicht die Balance halten. Dadurch muss man sich an eine etwas andre Fahrweise gewöhnen. Im Wiegetritt bewegt man das Rad immer etwas seitlich hin und her. Das ist bei Anhängerbetrieb auch möglich, aber eingeschränkt, da das Gepäckgewicht die Beweglichkeit einschränkt. | |
Alle Räder mit Hinterradfederung sind für Einradanhänger ungeeignet. Die Lagerung der Schwinge läßt die Belastung durch den Anhänger nicht zu. Ausnahme: Das neue Delite-Modell von riese und müller. |
Übersetzungsverhältnisse bei Getriebenaben | Ketten-schaltung 9fach | |||||||||
Sram Spectro | Shimano Inter | Shimano Inter | Sram Spectro | Shimano Inter | Sram Spectro | Shimano Inter | Sram i-motion | Rohloff Speedhub | ||
3 | 3 | 4 | 5 | 7 | 7 | 8 | 9 | 14 | ||
1. Gang | 0,75 | 0,73 | 1,00 | 0,63 | 0,63 | 0,57 | 0,53 | 0,54 | 0,28 | 0,75 |
2. Gang | 1,00 | 1,00 | 1,24 | 0,78 | 0,74 | 0,68 | 0,64 | 0,62 | 0,32 | 0,86 |
3. Gang | 1,33 | 1,36 | 1,50 | 1,00 | 0,84 | 0,82 | 0,75 | 0,73 | 0,36 | 1,00 |
4. Gang | -- | -- | 1,84 | 1,29 | 0,99 | 1,00 | 0,85 | 0,85 | 0,41 | 1,31 |
5. Gang | -- | -- | -- | 1,58 | 1,15 | 1,22 | 1,00 | 1,00 | 0,46 | 1,50 |
6. Gang | -- | -- | -- | -- | 1,34 | 1,48 | 1,22 | 1,17 | 0,53 | 1,78 |
7. Gang | -- | -- | -- | -- | 1,55 | 1,74 | 1,42 | 1,38 | 0,60 | 2,00 |
8. Gang | -- | -- | -- | -- | -- | -- | 1,61 | 1,61 | 0,68 | 2,33 |
9. Gang | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | 1,84 | 0,77 | 2,63 |
10. Gang | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | 0,88 | 3,00 |
11. Gang | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | 1,00 | 3,50 |
12. Gang | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | 1,14 | 3,82 |
13. Gang | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | 1,29 | -- |
14. Gang | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | 1,47 | -- |
Bereich | 177% | 186% | 184% | 251% | 246% | 305% | 306% | 340% | 526% | 509% |
Kardanantrieb mit SRAM S7 - sehr selten! | Dies ist nach meiner Meinung eine perfekte Lösung - kein Kettenspannen und ölen mehr - völlig wartungsfrei, zuverlässig und unzerstörbar |
Weitere Websites von Ralf - kajakralf.de - draisinenralf.de