7. Tag (Sa) zurück 
							nach Dresden
							
							Mein Blick am Morgen fiel gleich aus dem Zelt auf 
							die Elbe – wo hat man das schon – das Frühstück fiel 
							sehr einfach aus (ein Becher 
							Capocino) – ich wollte mir noch Dresden 
							anschauen, bevor der Zug um 17:04 Uhr vom 
							Hauptbahnhof fuhr – das Ticket hatte ich mir tags 
							zuvor im Bahnhof Neustadt in Dresden gekauft, mit 
							Platzreservierung – die einzige Unsicherheit war nur 
							den Hauptbahnhof zu finden – das sollte nicht zu 
							schwierig sein – die 10km zurück kosteten mich nur 
							ein kaltes Lächeln, wenn ich das vergleiche mit dem, 
							was ich bisher gefahren habe – dem
							Laubegaster Ruderclub 
							legte ich noch 5€ in den Meckerkasten, für die 
							selbstverständliche Aufnahme und Benutzung der 
							sanitären Einrichtungen – er wird mir gut in 
							Erinnerung bleiben 
							
							Am Ufer der Elbe (linkselbisch) 
							war am Samstag Vormittag Flohmarkt – mal sehen was 
							in Dresden so verkauft wird – eins fiel schnell auf, 
							kaum Ausländer – das sind sie Auswirkungen der 
							Rechten – sonst waren die Waren auf dem Markt 
							ähnlich, wie bei uns – vielleicht etwas 
							minderwertiger – zu Essen gab es dort auch etwas – 
							Nudelsalat zum Frühstück ist Gewöhnungssache. 
							
							Ich „parkte“ mein Viehekel unter einer alten 
							Straßenbrücke, direkt dort, wo viele Menschen waren 
							– das erschien mir am Geschicktesten, besser als in 
							einem Hinterhof – alle Wertsachen am Mann ging ich 
							in die Innenstadt – erst mal umziehen (ich hatte 
							meine Fahrradklamotten an, kurze Hose), aber wo? Am 
							Besten dort, wo man als Gast behandelt wird – Hotel 
							Steigenberger, durch die Eingangshalle mit 
							selbstsicheren Schritt und auf die Toilette – gut 
							gelungen und nun alte Gemäuer ansehen – in die 
							Frauenkirche kam man ohne Eintritt rein – besonders 
							interessiert hat mich das nicht und ich war auch 
							nicht tief beeindruckt. 
							
							Die Fußgängerzone nahm kein Ende, aber am Ende 
							befand sich der Hauptbahnhof – nun wieder zurück und 
							das Fahrrad holen. 
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