Das Wetter war schon nicht mehr ganz so schön, wie die beiden Tage davor. Der Himmel war bedeckt mit weißen Wolken. Auf der Via Claudia Augusta ging es südlich um den Largo di Caldonazzo Richtung Fargo. An einer Stelle war die Wegweisung für mich nicht eindeutig. Beim Wenden kam Ein Radfahrer mit Gepäck mir entgegen. Er meinte es würde hier lang gehen und zeigte mir die richtige Richtung. Wir fuhren weiter nebeneinander her. Wir fuhren ungefähr das gleiche Tempo. Er hatte nur zwei Satteltaschen hinten, des halb dachte ich zuerst, er wäre einer von den Pensionsübernachtern. Es sollte ganz anders kommen... 

 Von Primolano geht es hinauf nach Festo. Dieser Anstieg ist nicht besonders lang, aber steil, sonst hätten die Straßenbauer wohl keine Serpentinen angelegt.  Bevor wir zum Campingplatz fuhren mussten wir erst Mal wieder einkaufen.  Der Markt machte erst um 16:00 Uhr wieder auf - typisch Italien. Der Campingplatz befand sich an einem See und kam mir sehr bekannt vor. Das ging mir schon beim Einkaufen (Todesco Francesco & C. (S.N.C.)) auch so. 2008 war ich schon einmal mit Rainer auf unserer Venedigtour hier. 

Am See gibt es Bänke, auf denen man prima Abendessen kann. Es gab Rührei und Brot - mal was anderes. Mit viel Butter schmeckt das Ei besonders gut, meinte Thomas. So war es auch. Ohne Eier, Butter und Käse geht es gar nicht auf Campingtour. Noch ein Sprung in das viel kältere Wasser des Largo del Corlo, als das vom Kalderer See. Die Abende auf einer Fahrradtour gehen leider viel zu schnell vorbei.